Organspende und Hirntod – Texte und Kritik aus christlicher Sicht
62 Beiträge, Stand 04.07.20
In der Organspende-Debatte ist immer wieder die Rede von Organspende als „Akt der Nächstenliebe“, speziell aus christlicher Sicht. Nachfolgend haben wir in chronologischer Reihenfolge eine Auswahl an Veröffentlichungen insbesondere aus den Reihen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), dem Vatikan inkl. diverser zugehöriger Gremien sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zusammengestellt, die die Haltung zum Thema Organspende und Hirntod widerspiegeln. Ergänzt wurde die Sammlung mit Texten christlich geprägter Organisationen bzw. von TheologInnen.
Dabei wird seit der ersten gemeinsamen Stellungnahme der EKD und DBK 1990 ein Wandel deutlich. Er zeigt, dass es bei der Organspende auch Kritik aus christlicher Sicht gibt, insbesondere zu Fragen zu Hirntod und Organentnahme sowie der Einführung einer Widerspruchsregelung.
Wenn Sie weitere lesenswerte Beiträge zu dieser Rubrik kennen, wären wir dankbar für Hinweise.
Beiträge in der Reihenfolge der Veröffentlichung
Die folgenden Beiträge wurden zur Vereinfachung chronologisch sortiert. Wir empfehlen für die erstmalige Durchsicht zum besseren Verständnis unten anzufangen bei der Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der EKD, 1990. Hier veröffentlichte Meinungen entsprechen nicht in jedem Fall/ nicht in allen Details unseren Positionen.
2019
Papst wirbt für Organspenden
AERZTEBLATT.DE 15.04.19
„Keine Vermarktung des Körpers“
Papst wirbt für Organspenden
In der Debatte um die Gewinnung von Organspendern nennt Papst Franziskus eine Organspende einen Beitrag zu einer Kultur des Lebens. Er ermuntert ausdrücklich Christen zur Organspende.
DOMRADIO 13.04.19
Evangelische Kirche lehnt die Widerspruchsregelung bei Organspende ab
EKD-Bevollmächtigter für regelmäßige Abfrage der Organspendebereitschaft
Meldung EKD 03.04.19
23.03.19: Petition Arbeitskreis Christen und Bioethik zum „Zweiten Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende“ (BT-DS 19/6915) – Prüfung der Verfassungsgemäßheit dieses Gesetzes (GZSO)
Der Arbeitskreis Christen und Bioethik aus Bonn hat am 14.3.2019 die folgende Petition an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gesandt und in einem gesonderten Schreiben Herrn Bundespräsidenten Steinmeier gebeten, das geänderte Gesetz nicht zu unterzeichnen, bevor nicht wohl begründet nachgewiesen ist, dass es den im Grundgesetz verankerten Rechten aller Bürgerinnen und Bürger entspricht.
ACB-Petition zum „Zweiten Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende“
2 Seiten vom 14.3.2019, PDF-Format
13.03.19: ZdK-Stellungnahme zur Widerspruchslösung: Organspende nicht ohne freiwillige Zustimmung
Das Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat zur laufenden Organspendedebatte Stellung genommen. Es spricht sich für einen Ausbau der geltenden Entscheidungslösung und gegen die doppelte Widerspruchslösung aus.
Die ausführliche Stellungnahme sei allen Abgeordneten des Deutschen Bundestags in einem Brief des ZdK-Präsidenten Prof. Dr. Thomas Sternberg zugegangen, teilte das ZdK am 13.03.19 in einer Presseaussendung mit.
» Mehr zur ZdK-Stellungnahme zur Organspende
Erklärung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Zweites Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende
Arbeitsgruppe Bioethik des Konvents Evangelischer Theologinnen e.V., 07.02.19 (PDF-Format)
Stellungnahme Arbeitskreis Christen und Bioethik vom 15.1.2019 zum Gesetzentwurf „Zweites Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende“ (Drucksache 19/6915)
Der Arbeitskreis Christen und Bioethik (ACB) hat die folgende Stellungnahme den Abgeordneten des Deutschen Bundestages zugesandt, die am 17.1.2019 in erster Lesung über den Gesetzentwurf beraten haben. Der Arbeitskreis hat die Abgeordneten gebeten, dem Gesetzentwurf nicht zuzustimmen.
Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung: Zweites Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende
Arbeitskreis Christen und Bioethik 15.01.19
2018
30.011.18: Organspende: Keine Fremdbestimmung
Der Vorstand der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) ist gegen eine Pflicht zur Organspende
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Evangelischen Allianz (DEA) 30.11.18
29.11.18: Zur Debatte um eine Änderung des Transplantationsgesetzes und zur geplanten Einführung der Widerspruchslösung bei Organspenden
Am 31. Oktober 2018 hat das Bundeskabinett dem Entwurf eines „Zweiten Gesetzes zur Änderung des Transplantationsgesetzes – Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende (GZSO)“ zugestimmt.
Künftig soll es u.a. mehr Zeit und Geld für die Kliniken bei der Organspende geben und die Befugnisse der Transplantationsbeauftragten ausgeweitet werden. Siehe dazu ein Themenspecial vom 31.10.18 beim Bündnis gegen die Widerspruchs- und Erklärungslösung bei Organspenden.
Der Arbeitskreis Christen und Bioethik (ACB) hat dazu am 13.11.18 einen Brief an Herrn Prof. Dr. theol. Peter Dabrock, Vorsitzender des Deutschen Ethikrates, geschrieben.
ACB-Brief an Herrn Professor Dr. Peter Dabrock zum Referentenentwurf eines Gesetzes für bessere Zusammenarbeit und bessere Strukturen bei der Organspende GZSO vom 31.8.2018
2 Seiten vom 13.11.18
Ein Aspekt von Nächstenliebe
Organspende: Warum Widerspruch keine Lösung ist
Mehr als 10.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan. Damit sich mehr Menschen für einen Organspendeausweis entscheiden, schlug Gesundheitsminister Jens Spahn die Widerspruchslösung vor. Für die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, muss Organspende Spende bleiben.
Meldung EKD 13.10.18
Referentenentwurf eines Gesetzes für bessere Zusammenarbeit und bessere Strukturen bei der Organspende
Gemeinsame Stellungnahme des Kommissariats der deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin – und des Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union
04.10.2018
Ablehnung der Organspende ist nicht weniger christlich als Zustimmung
„Wenn ein Sterbender bereit ist, Organe zu spenden, mag er dies tun. Aber er sollte wissen und akzeptieren, dass die Organentnahme ein tödlicher Eingriff in seinen Sterbeprozess ist.“
Gastkommentar von Prof. Manfred Spieker
Prof. Dr. Manfred Spieker (Foto) war Professor für Christliche Sozialwissenschaften am Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück und ist jetzt emeritiert.
KATH.NET 02.10.18
Der blinde Fleck in der Debatte um die Organspende
„Bei einer Widerspruchsregelung würde der Körper des Sterbenden enteignet.“
Gastbeitrag von Prof. Manfred Spieker
KATH.NET 14.09.18
10.09.18: Organspende braucht Entscheidung: Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) gegen Widerspruchsregelung
Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) lehnen die Forderung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nach Einführung einer Widerspruchsregelung im deutschen Transplantationsgesetz entschieden ab.
„Das ist keine kleine Änderung, das ist ein Paradigmenwechsel bei der zentralen Rechtsgrundlage der so genannten postmortalen Organspende in Deutschland: von der Freiwilligkeit hin zur Verpflichtung“, erklärte die EFiD-Vorsitzende, Susanne Kahl-Passoth in einer Pressemitteilung vom 07.09.18.
Keine christliche Verpflichtung zur Organspende
Evangelische Kirche nimmt Stellung zu den Vorschlägen des Bundesgesundheitsministers
Meldung EKD 04.09.18
2017
16.03.17: Hirntod und Transplantationsmedizin: Sterben als soziales Konstrukt?
Am 15. Dezember 2016 hielt Prof. Axel W. Bauer an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg einen bemerkenswerten Vortrag zum Thema „Hirntod und Transplantationsmedizin: Sterben als soziales Konstrukt?“. Der Vortrag wurde am 14.03. und 16.03.17 in zwei Teilen auf kath.net veröffentlicht.
Weiter zum ausführlichen Bericht
2015
04.08.15: Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlicht Handreichung zu Hirntod und Organspende
Am 29.07.15 hat die Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) eine „Orientierungshilfe“ zum Thema „Hirntod und Organspende“ veröffentlicht. In dem 28-seitigen Papier kommen die Verfasser ungeachtet jahrelanger Kritik zu dem Schluss, „dass der Hirntod im Sinne des Ganzhirntodes nach unseren heutigen Erkenntnissen das beste und sicherste Kriterium für die Feststellung des Todes eines Menschen darstellt.“
Positiv ist, die Kirchenvertreter plädieren für eine umfassende Aufklärung und die „enge Zustimmungslösung“. Mehr dazu in der Pressemitteilung der DBK.
Der Verein Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) übte unterdessen in einer Presseerklärung vom 04.08.15 scharfe Kritik an der kirchlichen „Orientierungshilfe“. „Kritische Aufklärung über Organtransplantation e. V. ist entsetzt, dass die katholische Bischofskonferenz in Deutschland mit der Leugnung, dass die sogenannten „hirntoten Organspender“ Sterbende sind, in überkommen geglaubte Erklärungsmuster zurück fällt“, so der KAO-Vorsitzende Dr. M. Stahnke. Mehr dazu in der KAO-Mitteilung.
Weitere Informationen:
- Scharfe Kritik an DBK-Handreichung „Hirntod und Organspende“
Bremen – Am 29. Juli veröffentlichte die Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) eine „Orientierungshilfe“ zu „Hirntod und Organspende“. In einer aktuellen Stellungnahme äußerte der Verein Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) scharfe Kritik an den kirchlichen Empfehlungen.
PRESSEMITTEILUNG Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) 04.08.15
- Handreichung zum Thema Hirntod und Organspende
Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz legt Orientierungshilfe vor
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Bischofskonferenz 29.07.15
- Hirntod und Organspende
Handreichung der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz
28 Seiten, 27.04.15 (Dort zu bestellen oder als Download im PDF-Format)
2013
-
24.10.13: Evangelische Frauen in Deutschland positionieren sich zur Organtransplantation: Hirntod und Tod nicht länger gleichsetzen
Die Mitgliederversammlung der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) hat Mitte der vergangenen Woche ein Positionspapier zur Organtransplantation beschlossen. Darin schließt sich der Dachverband der Frauenverbände in der evangelischen Kirche, der aus 38 Mitgliedsorganisationen mit insgesamt rund 3 Millionen Mitgliedern besteht, der zunehmenden Kritik am Hirntodkonzept an, das der Transplantationsmedizin in Deutschland zugrunde liegt.
- Der Mensch – (k)ein Geheimnis oder die Zwickmühle Gottes
Vortrag von Ermute Wittmann, Pfarrerin i.R., auf der Veranstaltung von Kritische Aufklärung über Organtransplantation e.V. (KAO) am 19. Oktober 2013 in Frankfurt a.M.
- Beschluss der Rheinische Landessynode „Orientierung zur Organspende“ und Antwort des Arbeitskreises Christen und Bioethik (ACB)
Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat bei ihrer Tagung in Bad Neuenahr im Januar 2013 einen Orientierungstext zur Änderung des Transplantationsgesetzes verabschiedet. Der ACB hat dazu kritisch Stellung bezogen.
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- Antwort des Arbeitskreises Christen und Bioethik (ACB) vom 18.04.13 an die Rheinische Landessynode zum Beschluss „Orientierung zur Organspende“ vom 11.01.13
- Rheinische Landeskirche beschließt Orientierung zur Organspende Transplantation: Kontrolle und Ordnung müssen verlässlich sein
PRESSEMITTEILUNG Evangelische Kirche im Rheinland 11.01.13
- Antwort des Arbeitskreises Christen und Bioethik (ACB) vom 18.04.13 an die Rheinische Landessynode zum Beschluss „Orientierung zur Organspende“ vom 11.01.13
- Schreiben des Arbeitskreises Christen und Bioethik (ACB) an Präses Schneider vom 04.02.13 als Antwort auf das Geistliche Wort zur Organspende vom 27.11.12. sowie Antwort von Präses Schneider am 06.03.13
- Stellungnahme Konvent Evangelischer Theologinnen in der Bundesrepublik Deutschland e.V. zur Organspende
Der Konvent Evangelischer Theologinnen in der Bundesrepublik Deutschland e.V. hat sich bei seiner Jahrestagung vom 17.-20.02.2013 in Hofgeismar mit dem Thema „Organspende“ auseinandergesetzt und nimmt folgendermaßen Stellung:
1 Seite, 20.02.13
2012
- Kommentar zum Geistlichen Wort des Vorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Dr. Nikolaus Schneider
von Erdmute Wittmann, Pfarrerin i.R.
veröffentlicht bei KAO, 21.12.12
- „Christlich verantwortbar und ethisch zu respektieren“
Nikolaus Schneider: Geistliches Wort zur Organspende
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, hat heute ein „Geistliches Wort zur Organspende“ veröffentlicht. Anlass ist das neue Transplantationsgesetz, das seit diesem Monat in Kraft ist.
PRESSEMITTEILUNG Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 27.11.12
- Stellungnahme Evangelische Frauenhilfe zur Organtransplantation
Die Delegiertenversammlung der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland spricht sich für eine bewertungsfreie und entscheidungsneutrale Diskussion zum Thema Organtransplantation aus.
14.11.12
- Erzbischof Zollitsch zur heute beschlossenen Änderung des Transplantationsgesetzes
Zur heutigen Entscheidung des Deutschen Bundestages über die Änderung des Transplantationsgesetzes erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch:
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Bischofskonferenz (DBK) 25.05.12
- „Es droht eine Vergesellschaftung der Organspende“
Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag heute die Gesetze zur Neuregelung der Organspende beschlossen, wobei vor allem wichtige Weichenstellungen die postmortale Organspende fördern sollen. Die Christdemokraten für das Leben (CDL) kritisieren durch die Bundesvorsitzende, Mechthild Löhr, in ihrer Stellungnahme vehement Art und Umfang der so genannten neuen „Entscheidungslösung“
PRESSEMITTEILUNG Christdemokraten für das Leben (CDL) 25.05.12
- Hirntod – Ein irreführender Begriff
Gastkommentar von Bischof Heinz Josef Algermissen
Die Tagespost, 05.03.12
- EKD-Ratsvorsitzender wirbt für Organspenden
MELDUNG EKD 09.01.12
- Organspende: Hat ein Toter lebendige Organe?
Freiburg (kath.net/pl) „Wie will man… von toten Menschen lebendige Organe erhalten?“ Dies fragte der Freiburger Theologieprofessor Joseph Schumacher im KATH.NET-Interview über die Problematik der Organspende.
KATH.NET 09.01.12
2011
- Organspende als Akt der Nächstenliebe?
Ein Dialogangebot an die Bischöfe Gebhard Fürst und Anton Losinger.
Ein Gastkommentar von Marcus Knaup
KATH.NET 11.10.11
Anm.: Langer, aber sehr lesenswerter kritischer Beitrag zu den aktuellen DBK-Statements.
- „Organspende ist ein Akt der Nächstenliebe“
Pressegespräch zu „Aktuellen bioethischen Fragen“ bei der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Fulda
Der Vorsitzende der Unterkommission Bioethik der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gebhard Fürst (Bistum Rottenburg-Stuttgart), hat Organspende als „einen Akt der Nächstenliebe“ bezeichnet.
PRESSEMITTEILUNG Deutsche Bischofskonferenz (DBK) 06.10.11
- Organentnahme und Organspende aus theologisch-ethischer und seelsorgerlicher Sicht
Vortrag von Ulrich Eibach am 5. Bioethikforum der Evangelischen Kirche im Rheinland, Bonn, 21.09.2011
Veröffentlicht vom Arbeitskreis Christen und Bioethik (ACB) aus Bonn mit freundlicher Genehmigung des Autors.
- Brief des Arbeitskreis Christen und Bioethik (ACB) aus Bonn an Herrn Prof. Wolfgang Huber zur Organspende-Debatte
Vom 12.09.2011
Darin geht es um seinen Artikel „Pflicht zur Entscheidung“, SZ am 24.5.2011 und seine „Schriftliche Stellungnahme zur Anhörung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages zum Thema ‘Organspende’“ am 29.6.2011 und um Stellungnahme zum Beitrag von Sabine Müller, Wie tot sind Hirntote? Alte Frage – neue Antworten, Das Parlament Nr. 20 / 16.5.2011, Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 20-21 / 16.05.2011: „Organspende und Selbstbestimmung“.Ergänzend dazu finden Sie hier mit Einverständnis von Frau Dr. Knüppel den Antwortbrief der EKD vom 24.11.11 auf den ACB Brief an Bischof Huber zur Organspende
- Christliche Patientenvorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Behandlungswünsche und Patientenverfügung
4.4 Wie verhalten sich die „Christliche Patientenvorsorge“ und ein Organspendeausweis zueinander?
Gemeinsame Texte von EKD und DBK 20/2011
- Es darf keine Verpflichtung zur Organspende geben
Hartmut Steeb, Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA), spricht sich im Pressedienst idea gegen jeden Zwang aus
02.07.2011
- Huber: Organspende soll freiwillig bleiben
Der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, hat sich für eine Beibehaltung der freiwilligen Organspende ausgesprochen.
MELDUNG EKD 29.06.11
-
23.06.11: Vorträge Kritische Aufklärung über Organtransplantation (KAO) beim Evangelischen Kirchentag in Dresden 2011
Auch 2011 war KAO wieder auf dem „Markt der Möglichkeiten“ mit einem Stand vertreten. Zusätzlich führte KAO am 02.06.11 eine Veranstaltung auf dem kleinen Podium von 60 min Dauer durch unter dem Titel: „Kein Herz für Organspender?“. Nachfolgend finden Sie die Vorträge als Download.
Vorträge auf dem KAO-Podium beim Ev. Kirchentag in Dresden 02.06.11
Inhalt:
– Einleitende Moderation
– „Heilige Zwecke – unheilige Mittel“, Bericht der Mutter eines Organspenders, von Gisela Meyer
– „Einseitige Werbung um Organspender“, Vortrag von Johannes Meyer, Bruder eines Organspenders
– Vortrag von Dr. Martin Stahnke, Facharzt für Anästhesiologie, Zusatz Intensivmedizin, Palliativmediziner, aktiver Notarzt
16 Seiten (111 kb)
- Altbischof Huber: Organspende-Gesetz nicht ändern
MELDUNG EKD 24.05.11
- 05.02.11: Klarstellung aus dem Vatikan: Papst Benedikt XVI. ist kein Organspender
Papst Benedikt XVI. besitzt keinen gültigen Organspendeausweis mehr. Dies hat der Privatsekretär des Papstes, Prälat Dr. Georg Gänswein, klargestellt.
- EKD-Prälat unterstützt Vorstoß für mehr Organspenden
MELDUNG EKD 31.01.11
2005 – 2010
- Silber statt Gold
Die Hirntod-Debatte muss weitergehen. Und dies obwohl – wie die Ärztin Maria Overdick-Gulden hier behauptet – längst klar sei,dass Hirntote keine Leichen seien. Die Frage, die nun gestellt werden müsse, laute – so die Autorin weiter -, ob und wie sich Organspenden künftig verantworten lassen. Mit diesem leidenschaftlichen Beitrag setzt „LebensForum“ seine 2007 begonnene Debatte über die These, der Hirntod sei auch der Tod des Menschen, fort – eine These, die auch unter Lebensrechtlern ernstzunehmende Befürworter wie Gegner hat.
Von Dr. med. Dr. theol. hc. Maria Overdick-Gulden
Lebensforum Ausgabe 94 – 2/2010 vom Juli 2010, Zeitschrift der „Aktion Lebensrecht für Alle“ ALfA e.V.
- Organspende – „Was würde Jesus dazu sagen?“
Bischof Wolfgang Huber – Kolumne in der BZ 08.10.09
- „Hirntod“ und „Organspende“
Anders als die Frage, ob es sich bei dem Embryo im Mutterleib um einen Menschen handelt, wird die Frage, ob der Hirntod tatsächlich der Tod des Menschen sei, selbst unter Lebensrechtlern heftig diskutiert. Prinzipiell sind drei Antworten denkbar: Der Hirntod ist der Tod des Menschen (Mehrheitsmeinung). Der Hirntod ist nicht der Tod des Menschen (Minderheitenmeinung), und alternativ: Die Frage ist nicht entscheidbar. Mit dem folgenden Beitrag eröffnet LebensForum eine noch (weiter) zu führende Debatte.
Von Dr. med. Dr. theol. h. c. Maria Overdick-Gulden
LebensForum Ausgabe 89 – 1/2009 vom März 2009, Zeitschrift der „Aktion Lebensrecht für Alle“ ALfA e.V.
-
Internationale Konferenz der Päpstlichen Akademie für das Leben am 19. Februar 2009 in Rom:
- „Zeichen des Lebens – ist der ‚Hirntod‘ noch Leben?“
- „Ein Geschenk für das Leben. Überlegungen zum Problem der Organspende“
Ansprache von Papst Benedikt XVI. am 07.11.08 an die Teilnehmer am Internationalen Kongress der Päpstlichen Akademie für das Leben
- KAO-Presseerklärung zur Rede des Papstes am 07.11.08
- „Zeichen des Lebens – ist der ‚Hirntod‘ noch Leben?“
- „Die Goldene Regel als Maßstab für die Urteilsbildung zur Organspende“
Referat bei der Superintendentenkonferenz der Evangelischen Kirche im Rheinland in Wuppertal von Hermann Barth
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 26.02.08
- Evangelische Allianz: Menschen nicht zum Ersatzteillager degradieren
Organspende: Protestanten uneins über Ethikrat-Vorstoß
25.04.2007
- Tagung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften Febr. 2005:
- Der „Hirntod“ ist nicht der Tod!
Von: Paul A. Byrne, Cicero G. Coimbra, Robert Spaemann und Mercedes Arzu Wilson
- Was ist „Hirntod“?
Von: David W. Evans, Queens College, Cambridge, England
- Der „Hirntod“ ist nicht der Tod!
Dazwischen keine relevanten Texte gefunden!
1990 – 2001
- Was ist vertretbar? Ethische Probleme der Organtransplantation
Vortrag Bischof Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber 11.09.01
- Xenotransplantation
Eine Hilfe zur ethischen Urteilsbildung. Vorbereitet von einer Arbeitsgruppe im Auftrag des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland und des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz 1998
- Organtransplantationen
Erklärung des Vizepräsidenten des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Hermann Barth, zu dem vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Transplantationsgesetz
PRESSEMITTEILUNG Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 25.06.1997
- Organtransplantationen
Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
2. Juli 1990, Bonn / Hannover